Essay-Wettbewerb der Philosophie


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Philosophie ist nicht nur das Lesen fremder Texte, sondern auch das Entwickeln eigener Gedanken -  für ihre eigenen philosophischen Gedanken wurden nun acht Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q2 geehrt. Sie hatten im Dezember am Philosophischen Essaywettbewerb teilgenommen und erhielten von Schulleiter Stephan Döring eine Urkunde der Bezirksregierung. Aus vier vorgegebenen philosophischen Fragen und Zitaten hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Thema ausgewählt und ihre eigenen Gedanken in der freien Form eines Essays verfasst. Die Nachwuchsphilosophinnen und -philosophen standen dabei vor der Herausforderung, elegant in das Thema einzuführen,  eine eigene Position zu entwickeln und diese durch Beispiele und gute Argumente zu entfalten. Ein mögliches Thema war die Frage, ob man Menschen zu ihrem Glück zwingen dürfe. Dieses Thema erforderte etwa eine Definition von Glück und die Darstellung von anschaulichen Szenarien, in denen ein Mensch zum Glück gezwungen wird. Andere Essayisten hatten sich mit Herakleitos' Auffassung beschäftigt, dass es unmöglich sei, zweimal in denselben Fluss zu steigen. Das dritte Thema war eine Auseinandersetzung mit dem Zitat des Philosophen Willard V.O. Quine: "Jede Aussage kann auf jeden Fall wahr sein, wenn wir an anderer Stelle im System drastische Anpassungen vornehmen", und das vierte Thema eine Feststellung des Soziologen Ulrich Beck: "Individualisierung meint nicht Vereinsamung, Beziehungslosigkeit, sondern die Ausbildung neuer Lebensformen, in denen die einzelnen ihre Biographie selbst herstellen, inszenieren müssen." 

Die Philosophielehrer Dr. Stefan Barz, Kirsten Roth und Marcel Nolden bestimmten unter den eingereichten Essays außerdem drei Schulsieger, die mit einem Buchgutschein - für weitere philosophische Lektüren? - geehrt wurden: Alexander Borisov (Q1), Jana Schmidt (Q2) und Maylén Greco (Q1) konnten mit ihren Essays die Jury des GBG überzeugen.

Und hier sehen wir die Philosophen:

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